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Sicherheit von Industrierobotern – Worauf man im Betrieb achten sollte

22. März 2021 um 14:00 Uhr

PLANUNGSHILFE FÜR SICHERE MENSCH-ROBOTER-KOLLABORATION

Zusammenarbeit schon bei der Planung sicher gestalten
Für kollaborative Roboter, also Roboter, die ohne zusätzliche Sicherheitssensoren wie Laser-Scanner Hand in Hand mit Menschen zusammenarbeiten, war es bislang nur mithilfe einer messtechnischen Risikobewertung möglich, die Geschwindigkeiten zu bestimmen, die maximal erreicht werden dürfen.

Hierbei wird mit einem Kraft- und Druckmessgerät geprüft, ob der Roboter bei einer Kollision mit dem Menschen die biomechanischen Grenzwerte aus ISO/TS 15066 einhält. Für die Messung muss das Robotersystem allerdings vollständig aufgebaut und programmiert worden sein.

Überschreitet der Roboter die Grenzwerte, ist es notwendig, seine Geschwindigkeit zu reduzieren. Ein solcher Schritt ist in der Regel unerwünscht, da er die Taktzeit des Robotersystems erhöht und dessen Wirtschaftlichkeit reduziert.

„Wenn diese erforderlichen Anpassungen des Systems im Betrieb womöglich nicht durchgeführt werden, ist das ein ernstzunehmendes Risiko für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten“, sagt Dr. Matthias Umbreit von der BGHM in Mainz, der das Forschungsprojekt zum Cobot-Planer initiierte.

Auszug aus dem Artikel in "AD Automation Digitalisierung" vom 15.03.2021
https://www.industr.com/de/planungshilfe-fuer-sichere-mensch-roboter-kollaboration-2574023?sc_ref_id=331350925&sc_usergroup=1219&utm_source=newsletter&utm_medium=AUD&utm_campaign=2021-11-74&GP_NR=45513090&Article_ID=2574023

Zielgruppe:
• Herstellerinnen und Hersteller
• Betreiberinnen und Betreiber
• Planerinnen und Planer
• Konstrukteurinnen und Konstrukteure
• Sicherheitsfachkräfte
• Beschäftigte von Aufsichtsbehörden
  • Besondere Rechtssituation beim Inverkehrbringen von Industrierobotern
  • Wichtige und unverzichtbare Schutzeinrichtungen
  • Unfallursachen
  • Kollaborative Roboter (Cobots)
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Matthias Umbreit
Dr.