Auf die neuen größeren Module reagieren Montagesystemhersteller mit flexibleren Systemen. Doch müssen größere Module generell stärker ballastiert werden? „Nicht unbedingt“, sagt Cedrik Zapfe, Technischer Vorstand der Schletter Group. Wichtig sei vor allem, dass die neuen Systeme im Windkanal optimiert wurden und sich die Nachweise an das „Hinweispapier zur Bemessung von Montagesystemen auf Grundlage von Windkanalversuchen“ halten. Dieses Papier war im November 2020 nach Diskussionen über die unterschiedliche Bemessung von Ballastierungen in Zusammenarbeit mehrerer Windexperten entstanden. Zapfe wird in diesem Webinar darlegen, wie sich die darin beschrieben Grundsätze auf die neuen Systeme mit flexiblen Modulgrößen anwenden lassen.
Bezugspunkt für die Diskussion ist das neue Montagesystem FixGrid Pro von Schletter. „Damit lassen sich ab sofort alle Varianten, also unterschiedliche Neigungswinkel, Modulgrößen oder Belegungsarten (hochkant und quer), mit nur wenigen universell einsetzbaren Komponenten realisieren“, sagt Schletter Vetriebsleiter, Manuel Schwarzmaier, der unser zweiter Gast im Webinar ist. Trotz dieser neuen Möglichkeiten können im Vergleich zum alten System bis zu 10 Prozent Ballast eingespart werden, so Cedrik Zapfe, bei gleichbleibender Sicherheit. Wichtig sei jedoch eine genaue Kenntnis des Gebäudes, insbesondere der Vorsprünge, Absätze und Lücken und ihre Berücksichtigung in der Simulation.
Inhalt:
• Neue Modulgrößen und ihre Auswirkungen auf bestehende Montagesysteme
• Hinweispapier des BSW Solar zur Bemessung von Montagesystemen auf Grundlage von Windkanalversuchen
• Auswirkungen der Hinweise auf neue Produkte für flexible Modulgrößen
• Das FixGrid Pro – Produktvorstellung
• Das FixGrid Pro im Windkanal
• Auswirkung von Gebäudemerkmalen (Vorsprünge, Absätze und Lücken) auf die Ballastierung
Weitere Informationen zu unseren pv magazine Webinaren finden Sie auf unserer Webseite unter
https://www.pv-magazine.de/webinare/