About
Die Österreichische Bevölkerung unterstützt traditionell Menschenwürde und ethische Werte. Vor einem Jahr hat Österreich sein grundlegendes Bedürfnis nach Stabilität und Sicherheit eingebüßt, als der Wuhan-Virus von China nach Europa gebracht wurde. Obwohl die chinesische Regierung über die Gefahren des Virus seit Januar 2020 Bescheid wusste, hat sie nicht nur keine Anstrengungen unternommen um Österreich zu warnen, sondern darüber hinaus noch die wahre Gefahr vertuscht. Obwohl der inländische Flugverkehr zum Stillstand gebracht wurde, hat Peking darauf bestanden, dass der internationale Flugverkehr fortgesetzt wurde.

Die Folgen dieser Verantwortungslosigkeit werden uns Österreichern täglich vor Augen geführt: gesundheitlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich.

Jedoch ist die gesundheitliche Gefährdung und die zugrundeliegende Verletzung von ethischem Verantwortungsgefühl keine Seltenheit in China. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat China Organe von politischen Gefangenen entnommen, um das Transplantationsgeschäft in China zu fördern. Da es in China so gut wie keine freiwilligen Organspender gab, ist ein staatlich sanktioniertes Organraub-Programm eingeführt worden: In den letzten 20 Jahren wurden Hunderttausende von Falun-Gong-Praktizierenden wegen ihrer Organe getötet. Da die Praktizierenden wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht seit 1999 brutal verfolgt und gefoltert werden, war es für die kommunistische Regierung in Peking möglich, ihnen auch die Organe zu rauben. Dies wurde im Jahr 2019 auch durch das China Tribunal (https://chinatribunal.com/) in London unter dem Vorsitz von Sir Geoffrey Nice bestätigt.

Sowohl der Organraub als auch die Pandemie sind durch Verheimlichung, Täuschung und Mangel an Transparenz gekennzeichnet. Schweigen und Ignoranz sind keine Option um Österreichs Sicherheit zu gewährleisten: Die Pandemie macht keinen Halt an der Landesgrenze. Würde uns China warnen, wenn ein neuer Virus auftauchen würde? Könnten wir tatenlos zuschauen, wenn ein Österreicher für eine Transplantation nach China reisen würde und dadurch das Todesurteil für einen Falun-Gong Praktizierenden auslösen würde? Kann Österreich Geschäfte mit China machen, wenn es keine Übereinstimmung der ethischen Werte gibt?

Ohne ethische Grundlage wird Österreich am Ende als Verlierer aus der Zusammenarbeit mit China aussteigen. Es ist essentiell für Österreichs Zukunft, dass die Beziehungen mit der kommunistischen Regierung in China neu bewertet werden. Solange die grundlegenden Menschenrechte und ethischen Werte verletzt werden, ist es empfehlenswert, dass sich Österreich und Europa von China distanzieren, bis man einen gemeinsamen Nenner an ethischen und universellen Werten gefunden hat.
Agenda
  • Opening Speech (English)
  • Referenten (Deutsch)
  • Fragen und Antworten
Presenters
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Harold King, BDS, MSc.
Director of DAFOH France
Doctors Against Forced Organ Harvesting ist eine unabhängige NGO mit Sitz in den USA, die von Ärzten gegründet wurde, um objektive Erkenntnisse zur Organentnahme zu liefern und ethische Standards in der medizinischen Gemeinschaft und Gesellschaft zu fördern.
DAFOH wurde 2016 und 2017 für den Friedensnobelpreis nominiert und erhielt 2019 den Mother Teresa Memorial Award for Social Justice.
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Univ.-Prof. Dr. med. Huige Li
Stellvertretender Institutsleiter, Institut für Pharmakologie
Professor Huige Li kam nach dem Medizinstudium und anschließenden Forschungsarbeiten in Wuhan im Jahre 1995 nach Deutschland und promovierte im Jahre 1997 zum „Dr. med.“. Seine Habilitation erfolgte im Jahre 2007. Seit 2011 ist Herr Li Universitätsprofessor für Pharmakologie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Neben seinen Lehr- und Forschungsarbeiten engagiert sich Professor Li aktiv im Bereich Medizinethik, mit dem Ziel, die unethischen Organentnahmen in China zu beenden.
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Univ-Prof. Dr. Martina Schmidhuber
Professorin für Health Care Ethics
Martina Schmidhuber studierte Philosophie an der Universität Salzburg. Nach ihrer Promotion forschte und lehrte sie an deutschen Universitäten in Hannover, Bielefeld und Erlangen-Nürnberg, wo sie sich schwerpunktmäßig mit medizinethischen Fragen, vor allem zu Demenz, beschäftigte und in "Ethik und Theorie der Medizin" habilitierte. Nach einem Forschungsaufenthalt in Norwegen folgte sie 2019 dem Ruf auf die Professur für Health Care Ethics an der Karl-Franzens-Universität Graz.
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Mag.a Caroline Hungerländer
Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat
Caroline Hungerländer studierte Germanistik an der Uni Wien und absolvierte den Diplomlehrgang an der Diplomatischen Akademie. Seit 2017 ist sie im Wiener Landtag tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind in den Bereichen Integration, Menschenrechte und Internationales. In dieser Funktion setzt sich Hungerländer laufend gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten ein.
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Dr. Ewa Ernst-Dziedzic
Abgeordnete zum Nationalrat
Ewa Ernst-Dziedzic wurde 1980 in Polen geboren und kam im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Österreich. Sie studierte Politikwissenschaft, Philosophie, Dolmetsch und Journalismus an der Universität Wien und arbeitete dort nach ihrem Studium als Dozentin. Neben journalistischen Engagements bei verschiedenen Medien engagierte sich Ewa Ernst-Dziedzic immer auch ehrenamtlich bei mehreren Vereinen. Seit über 20 Jahren ist sie politisch aktiv, davon seit 13 Jahren innerhalb der Grünen Strukturen. Von 2015-2019 war sie Abgeordnete zum Bundesrat, seit 2019 ist sie Abgeordnete zum Nationalrat und Grüne Sprecherin für Außenpolitik, Migration, LGBTI und Menschenrechte.
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Ms. Lea Zhou
Journalistin und Redakteurin
Lea Zhou, geboren in China, verließ ihre Heimat nach dem Tiananmen Massaker im Jahre 1989. In Mannheim studierte die gebürtige Pekingerin Volkswirtschaftslehre. Seit 20 Jahren arbeitet sie als Journalistin und Redakteurin für diverse Radio- und Fernsehsender und schreibt für chine-sischsprachige Medien in den USA und Deutschland.
Im November 2020 trat sie als Sachverständige bei der Anhörung zur Menschenrechtslage in China im Menschenrechtsausschuß des deutschen Bundestags auf. Sie betreibt Ihren eigenen Kanal auf Youtube unter dem Titel „Leas Einblick“.
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Mag.pharm. Christina Winter
Moderatorin
Christina Winter studierte Pharmazie an der Karl Franzens Universität und ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an der Karl-Franzens-Universität in Graz tätig. Sie ist seit 2019 aktives Mitglied von DAFOH.
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